Das Terrassendach aus verschiedenen Materialien
Das Terrassendach kann aus verschiedenen Materialien bestehen. Infrage kommen unter anderem Glas, Holz, Stahl, Aluminium und Kunststoff. Diese Varianten unterscheiden sich hinsichtlich der Kosten und Belastbarkeit. Zuverlässiger Schutz durch das Terrassendach. Prinzipiell schützt jedes Material vor Regen, Schnee, UV-Licht und Hagel, wobei die gläserne Ausführung das Sonnenlicht mehr oder weniger ungefiltert durchlässt. Allerdings gibt es Ausführungen mit getöntem Glas. Transparente Dächer haben natürlich auch große Vorteile, denn sie sorgen für genügend Lichteinfall und damit auch im Herbst und Winter für eine gemütliche Atmosphäre auf der Terrasse. Bei der Auswahl der Materialien ist auch an den Rahmen zu denken. Wiederum stehen das natürliche Holz, Stahl und Aluminium zur Verfügung, wobei Holz zwar pflegebedürftig ist und nicht ewig hält, sich jedoch sehr schön in den naturnahen Garten einfügt. Holz toleriert bei vergleichsweise hoher Stabilität auch Temperaturschwankungen, es wirkt sogar wärmedämmend. Ohne Behandlung ist es aber anfällig für Witterungseinflüsse.
Es kann im Laufe der Zeit sogar seine Farbe ändern. Regelmäßige Schutzanstriche beugen dem vor. Die Anbieter liefern das Holz grundsätzlich vorbehandelt. Der erste neue Anstrich wäre frühestens nach zwei bis drei Jahren fällig. Stahl ist vergleichsweise teuer, aber sehr stabil und sollte bei entsprechender Qualität kaum rosten. Das robuste Leichtmetall Aluminium rostet nicht und erleichtert durch sein geringes Gewicht den Aufbau der Überdachung, muss aber gegen starken Wind gut verankert werden. Aluminium schätzen viele Gartenbesitzer, weil es praktisch keine Pflege benötigt. Für die hochwertige Dacheindeckung verwenden viele Eigenheimbesitzer Stegplatten – bekannt auch als Hohlkammerplatten – aus Polycarbonat. Der thermoplastische Kunststoff für das Terrassendach ist günstig und belastbar. Hohlkammerplatten entstehen durch die Verbindung von zwei Einzelplatten über Stege.
Es entstehen Hohlräume, welche die Luft einschließen und damit eine gute Wärmeisolation schaffen. Wer die Terrassen zusätzlich mit Seitenwänden abschließt, erhält durch die gute Wärmeisolierung sogar einen komfortablen Wintergarten. Polycarbonat ist nicht nur viel günstiger, sondern auch robuster und leichter als Glas, jedoch ebenso transparent. Einem Hagelschlag halten solche Dächer besser stand als Varianten aus Glas, die ihrerseits freilich sehr elegant wirken. In beiden Fällen, sowohl mit Polycarbonat als auch mit Glas, kann im heißen Sommer die Sonne einen Hitzestau unter dem Dach verursachen. Dagegen hilft ein Sonnensegel unter dem Dach. Das Terrassendach kann frei aufgestellt oder an die Hauswand montiert werden. Die freie Variante eignet sich, wenn das Hausdach sehr tief abschließt, wie es beispielsweise bei den in Norddeutschland verbreiteten Reetdächern der Fall ist. Hinsichtlich der Form kann die Terrasse mit einem Sattel- oder Pultdach überdacht werden. Pultdächer sind einseitig geneigt, was einen Regenabfluss weg von der Wand des Hauses ermöglicht. Beim Satteldach fließt der Regen auf beiden Seiten ab und sollte über zusätzliche Regenrinnen in eine Tonne geleitet werden, um das Wasser zu nutzen.